TSV Weilheim 2 - Team 3 am 11.02.23 endete torreich mit 35:32 (13:13)

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Da haben wir den Salat, den Zahlensalat mit dem Ergebnis, und wir hatten ihn auch seit dem 08.02. bis 1/2 Stunde vor Spielbeginn. Von normal und maximal 14 Spielern auf 4, macht 10 Differenz, (2+4) x 3X und es waren 13 mögliche. Falsch gerechnet? In der Halle an der Lindach zählten wir 15, eine Gleichung mit 2 Unbekannten? Jedenfalls 15 minus Cotter ergab 14, 13 Spieler im Feld und Thomas im Tor aber nur 12 weiße Auswärtstrikots. Weilheim in rot und wir auch, da hätte sogar unser Schiedsrichtergespann ein Veto eingelegt. Also, die Lösung in Form von von Weilheim gestellten grünen Überziehern. Aber es waren nur 6 Stück. 2 weitere haben wir aus einem Schrank "organisiert" Auf Leihbasis) und es waren 8. 13 - 8 = 5 Spieler ohne, was das Ein/Auswechseln schwierig macht und eine langfristige Vorausschau nötig ist. Wem das nicht genug ist, bitte sehr. Zuvor Buchstaben- Zahlensalat. Weiße Trikots in L, M, XL und XXL, dann wechseln auf rote mit anderen Nummern und Größen. Trikottausch von M zu XXL, von L zu XL und von... .Nr 6 wird 8, 14 wird 9, 5 wird 6....

Eigentlich wollten wir ja den Team-Stand am Berkheimer Fasnets-Nachtumzug bewirten, aber lustiger wäre das bestimmt nicht gewesen. Da brauchst du keinen Handball mehr, sage ich dir. Schwitzen wegen der total überhitzten Halle und zusätzlich durch die Hektik. Mit dem Zahlensalat des Ergebnisses, anstatt 35:32 32:35, können und müssen wir leben. Wir haben gegen eine gut besetzte und eingespielte Mannschaft den Kürzeren gezogen, obwohl wir auch gut besetzt waren, nur eben nicht eingespielt. Das ist das Gnadenlose im Mannschaftssport, gleichzeitig aber auch das Schöne.

Nach der Wahl zwischen weiß mit grünen Leibchen und rot mit grünen Leibchen durften wir nun erneut um die Seitenwahl bzw. das Anspiel wählen. Dies geschah mit der kuriosesten Münze ever. Drachen und Pfeife standen zur Wahl, und zwar genau in dieser Reihenfolge. Wir nahmen den Drachen, den anscheinend immer alle nehmen, wahrscheinlich weil erstgenannt, war unsere Vermutung. Eigentlich egal, aber uneigentlich nicht. Hätten wir die Pfeife genommen und den Schiris (2 Stück, einer männlich, eine weiblich) damit geschmeichelt, so hätten sie in der Anfangsphase vielleicht auch manchmal für die grünen Überzieher gepfiffen. In den ersten 13 Minuten wurde fast jede Situation (nicht nur die strittigen!) gegen uns ausgelegt. Es stand 7:3. Danach wurde es etwas gerechter, so dass sich die Weilheimer Bank auch aufregen musste. Mehrmals überstimmte die Torschiedsrichterin ihren Kollegen mit einem derart verzögerten Pfiff, als wir schon wieder in der Vorwärtsbewegung waren und entschied dann auch noch auf 4 7m-Würfe. In der Abwehr haben wir sehr oft die "Pfeife" bekommen, im Angriff blieb sie stumm. Hätten wir nur nicht den Drachen genommen.

Es schien, dass wir frühzeitig auf die Verliererstraße geraten, aber dann zeigten wir mit 3 Toren in Folge, dass wir bereit sind dagegen anzukämpfen. In der 37. Minute lagen wir mit 2 Toren in Front und hätten die Chance auf plus 3 gehabt. Tja, leider vergeben. Ein wenig Schlendrian im Angriff, zu schnelle Abschlüsse und Lücken im Abwehrmittelblock brachten den Weilheimer Kreisläufer 5 Mal hintereinander in freie Position, was er auch gekonnt verwertet hat. Mit 2 Toren Rückstand war in der 51. Minute noch nichts verloren, obwohl das gemischte Doppel kurz zuvor die für uns folgenschwerste Fehlentscheidung traf. Mit auf dem Rücken verschränkten Armen, zum Zeigen seiner Friedfertigkeit, quasi, ich beiße nicht, hat Mika den quer zum Tor laufenden Spieler umgerissen, obwohl er 1 1/2 Meter hinter ihm stand. Angeblich. Entschuldigung, wie ist so etwas möglich? Er ist doch kein roter Orang Utan mit einem grünen Hemdchen. Nach Besprechung der Lage wurde von dem Doppel die Rote Karte in die Luft gehalten und Mika fiel vom Glauben ab. Unser Mann für die "leichten" Tore aus 9-10 Metern saß nun tatenlos auf der Zuschauertribüne. Zweifellos war es ein Foul, vielleicht ein 2 Minuten würdiges, aber ganz gewiss nicht von Mika. 4 Minuten vor dem Abpfiff, der Schlusssirene besser gesagt, da es bis zum Abpfiff bestimmt noch länger gedauert hätte, beim Stand von 32:29 lief uns die Zeit davon. Ein Fehlpass und es stand 33:29. In einer Auszeit gingen wir auf "all in", mit offensiver Abwehr und Risiko im Angriff. Das alles war trotz eines Tores von Tino hinfällig, da David danach mit 3 x 2-Minuten Mika auf der Tribüne Gesellschaft leisten durfte. Selbst der gefoulte Weilheimer war fassungslos ob der 2-Minuten Strafe und sprach es nach dem Spiel aus. Mit der Unterzahl wurde unser Plan torpediert, vom Drachen gefressen. 2+ und 2-Tore in der letzten Minute, ergibt 0 Differenz, trieben das Ergebnis lediglich in die Höhe.

Mit 32 Toren gewinnst du meistens, mit 35 Gegentoren wird es mit dem Gewinnen schon schwerer und ohne Gewinnergen und pessimistischem Gemotze, gepaart mit dem Drachen ist es fast unmöglich.

Mutig im Kampf gegen die Elemente und Drachen zeigten sich: Thomas Panterott, Tino Schefczyk (3), Lino Schwerdtfeger (2), David Kazenwadel (3), Marcel Spahr (6), Fynn Luis Deitermann mit 2 Toren in seinem 1. Spiel für das Team und einer guten Leistung, Mika Pikard (5/2), Simon Weißer (3), Oliver Walter (4), Armin Weiss, ohne Tor dafür mit perfekter Abwehr, Dennis Spahr (2), Simon Sohn, Steffen Heber (1), Niklas Sohn (1), Cotter, noch verletzt, verzichtete auf seinen Einsatz, tauschte seine Rolle als Spieler und ergänzte die Trainerbank. Eine ganz tolle Vorstellung gaben Marcels B-Jgd. Mädchen, Greta Habrik und ihre Freundin, als gemeinsame Zeitnehmer. Vielen Dank für diesen Einsatz. Die Belohnung

folgt beim nächsten Heimspieltag. Unsere 2 mitgereisten Fans; Vater von David und Freundin von Rolle, verloren sich in der gut besuchten Halle etwas. Trotzdem, für die Rückendeckung danken wir herzlichst.

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