TEAM 3 ohne Punkte in Ebersbach

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Unsere Taktik, wie immer in den harzfreien Hallen, auf die 6-Meter Linie zu kommen, aus der Nahdistanz den Ball zu drücken, wurde mit dem Anpfiff des kompetenten und ausgezeichnet leitenden Schiedsrichters Michael Tschente aus Bargau/Bettringen aus den Hirnen geblasen. Mit diesem Schiri gewinnt eigentlich immer die bessere Mannschaft. Diese Chance haben wir nicht genutzt und E/B den Vortritt gelassen, die einfach an diesem Tag besser waren als wir. Auch weil sie sich taktisch gut verhalten haben und dazu noch mit 2 schnellen, quirligen Spielern uns einige unlösbare Probleme bereitet haben.
Per se hat ja ein Handball kein Harz, da er ja nicht aus Holz ist, schon gar nicht aus harzigem Nadelholz. Ball = rund = rollt = normal. Nur wurde der Handball in den letzten 20/15/10 Jahren immer mehr zum Harzball und die Spieler sind zu Harzballspielern mutiert. Deshalb finden sich manche, etliche, viele, die meisten beim Handball nicht mehr zurecht. Komisch ist nur, also nur für uns, dass es auf die Team 3 - Jungs besonders zutrifft, weil wir von unserem Muster, Harzball zu spielen, einfach nicht auf Handball umstellen können oder wollen. Wenn jeder 2 Mal versucht Harzball mit dem Handball zu spielen, ob es nicht doch geht, haben wir bei 12 Akteuren 24 Ballverluste und die Quittung von mageren 17 Törchen. Wenn der Handball 2 Meter am Tor vorbei fliegt und mit Harz angeblich in die untere Ecke gefahren wäre, müsste man das Visier irgendwann nachjustieren, so wie beim Biathlon bei starkem Seitenwind. Wenn man keinen Druck hinter den Ball bringt und der Wurf, wie sagt man so schön, verhungert, ist das so, wie wenn man beim Biathlon nicht aus 50 Metern sondern aus 300 Metern schießt. Die Kugel liegt dann einfach vor der Scheibe. Ok, etwas übertrieben ist das schon. Ja, liebe Freunde des Handballs und die des Harzballs, liebe mitgereisten Fans, die ihr noch unsere beiden letzten Torschützen (je 2 von Mika und von Lino) zwar nicht gefeiert aber immerhin beklatscht habt, obwohl das Klatschen schon schwer fiel, nach der Klatsche, wofür wir Euch trotzdem danken und uns freuen, dass Ihr hinter uns standet und mitgefühlt habt. Ja, ja, so war das an diesem gebrauchten Samstag in Äberschbach/Binzwanga.
Unserem Pressesprecher, dem Thomas, gehen langsam die Formulierungen für die Vorberichte für die EZ aus, in denen er uns Woche für Woche auf einen Sieg hoffen lässt. Stellen wir jetzt mal den Sieg an die hinterste Stelle und nehmen uns als Ziel - Den Spaß an der Sache - vor. Als Einheit agieren, aus Fehlern lernen und notfalls mit Anstand verlieren. Das kann auch nicht jede Mannschaft. Agieren und verlieren hat geklappt, das mit dem Lernen wird sich noch zeigen.
Unsere Jungs am harzfreien Handball waren: Thomas Panterott, Moritz Baldauf (2), Lino Schwerdtfeger (2), Steffen Heber (1/1), Marcel Spahr (3), Simon Weißer (1), Mika Pikard (7/1), Max Widmann, Armin Weiss (1), Matthias Cotter und die beiden Sohn´s, Niklas und Simon. Vielen Dank an Philipp, unseren Sekretär am Kampfgericht.
f8

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