Team 3, letzter Spieltag und erster Saisonsieg am 29.04.23 gegen den tus Stuttgart 2. Die Anzeigetafel zeigte um 16.54 einen Endstand von 29 : 28, nach 13:13 zur Halbzeit.

von

Dem viel gehegtem Wunsch nach einem kurzen Spielbericht kann und wird Folge geleistet. Die Leute sind es leid und haben auch keine Zeit mehr für extrem Unwichtiges.

Spiel Nr. 40373 auf der HVW-Seite anklicken, automatisch generierten Text des KI - Automaten von AX Semantics lesen und Schluss. Basta.

Jetzt sollte eigentlich der versprochene Bericht von Heike folgen, die nach unserem 1. Sieg den Part übernehmen wollte.

Ja wo ist er denn?

Nach 10 Leerzeilen, die den ungeduldigen, schnell lebenden Lesern den Eindruck vermitteln sollten, dass es das war, gibt es jetzt doch noch was nicht automatisiertes, extrem menschliches zum Spiel und zum Drumherum. Um das halt, um was es wirklich geht. Die von AX nennen Leonard Kratz vom tus und Mika Pikard als Torschützen mit 8 und 6 Treffern. Ich hoffe, dass der Automat nicht beleidigt ist, wenn ich a) den Text als Bullshit (nur um auch mal was englisches einzustreuen, da der Computer mit Last-Minute und Goalgetter prahlt) betrachte und b) total enttäuscht bin, dass er nicht einmal zählen kann. Mit einem Abakus zum Schieben der bunten hölzernen Kugeln (manchmal auch Scheiben und aus Glas oder Kunststoff) wäre das nicht passiert, Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf, Sechs, Sieben Goals stehen bei Mika auf der Habenseite. Eine KI - Maschine die nicht zählen kann, wo gibt es denn so etwas. Den Manipulationen sind Tür und Tor geöffnet.

Apropos Tor. Mikas Tor, 15 Sekunden vor Schluss vom 7m-Strich cool verwandelt, war unser 517tes Tor. Gestartet vor dem Spiel mit einem Schnitt von 25,68 Toren pro Spiel und 32,10 Gegentoren, konnten wir diese Statistik auf 25,85 zu 31,9 Toren zwar stark aber nicht entscheidend verbessern. Für ein ausgeglichenes Torverhältnis hätten wir uns mehr anstrengen und 150 : 28 gewinnen müssen. Das war aus verschiedenen Gründen heute nicht möglich, wollen dies jetzt auch nicht genau erläutern. Das würde den Rahmen sprengen und die seither Geduldigen ermüden. Obwohl? Nein.

Apropos Tür. Die Tür zur KL B war ja schon länger mehr als offen, eigentlich schon ausgehängt. Durch diese Tür gingen wir jetzt erhobenen Hauptes, nach dem so sehnlich herbeigesehnten und verdienten doppelten Punktgewinn, mit dem wir unseren Punktestand verdoppeln. Das muss uns erst mal einer nachmachen, am letzten Spieltag.

Ohne Sylvia (wieder einmal!!) die sich 2 Minuten vor Beginn als einzige in der Halle bereit erklärt hatte die Tasten am Schiedsgericht zu drücken, hätten wir 5:0 verloren. Frage nicht nach einer Statistik wenn Sylvia nicht eingesprungen wäre. Der Sieg geht zu 100% auf ihre Kappe. Vielen Dank dafür.  OK, die 29 Kisten haben auch dazu beigetragen. Die Torschützen sind dem Pressetext zu entnehmen und stehen auch weiter unten. Die Vorlagengeber und die, die ohne Ball mit Laufwegen dazu beigetragen haben findet man nirgends. Da hätte man schon live dabei sein müssen und etwas Handballsachverstand mitbringen müssen um dies zu sehen und zu honorieren. Für alle die es wissen wollen, es waren die Herren:

Thomas Panterott, mit X Paraden der große Rückhalt.

Matthias Cotter, mit Tipps und Unterstützung auf der Bank und dem freiwilligen Einsatzverzicht nachdem Thomas keine Schwächephase zeigte.

Simon Sohn, immer im Dienst der Mannschaft, selbstlos und kämpferisch unterwegs. Ein wenig Pech im Abschluss.

Simon Weißer (2), vorne wie hinten unermüdlich, mannschaftsdienlich und ein unverzichtbarer Posten im Team.

Mika Pikard (7/4), nicht nur durch die Tore ein Faktor, auch durch die Präsenz auf der Platte wichtig und als Vorlagengeber exzellent.

Jan Niklas Ludwig (4),zeigte in der 2.Halbzeit was in ihm steckt, was man von ihm noch erwarten kann, obwohl er wegen dem Überangebot von Linksaußen die erste Hälfte auf der Bank schmoren musste. Nutzte Mikas Anspiele konsequent und war in der Abwehr zupackend.

Max Widmann, war stark unterwegs. vorne wie hinten ohne Fehler, fiel dann aber leider bei der Einsatzzeit JaNi´s Quote zum Opfer.

Moritz Baldauf (3), wie immer der Torpedo auf Beinen, beschäftigte damit die gegnerische Abwehr, wurde leider nicht oft gesehen und bedient.

Dennis Spahr (5), mit seinem unnachahmlichen Würfen, verzögert, mit seinem linken, seitlich angewinkelten Arm, eine Zumutung für Abwehr und Torwart.

Armin Weiss (1), die Kompetenz, die Erfahrung, der Analytiker auf der Platte und Abwehrchef. Wurde von Markus KI-efer zurecht gestutzt. Zuerst Gelb wegen ????, dann die einzige 2-Minuten-Strafe für uns in der gesamten Spielzeit (!!!) wegen ???. Angeblich wegen Foul am Wurfarm. Wie denn? Armin sagt es war die Brust, andere sahen den Block mit dem  auch, was ja wahrscheinlicher ist. Egal. Brust oder Bauch gegen den Wurfarm. Einfach klasse.

Luca Freisler, universell verwendbar, macht mehr und mehr sein Ding nach seiner langen Handballpause und entwickelt sich zu einer festen Größe.

Heiko Jüttner (3), der Tower am Kreis mit unheimlicher Körperlichkeit schafft Platz für den Rückraum und war treffsicher.

Marcel Spahr (3), ging an 3 Körperpartien angeschlagen ins Spiel, machte seine eigenen Dinge, immer für Torgefahr gut, mit Zug zum Tor und zurecht mit einer kritischen Nachfrage bei Markus KI-efer, unserem Schiri.

Lino Schwerdtfeger (1) mit Kämpferherz und solider Abwehr- und Angriffsleistung und dem vielleicht schönsten Tor des Tages. Gegenstoß, fangen, drehen, Schritt, Wurf aus 10 Metern, Einschlag ins lange Eck.

Zu viel des Lobes wollen wir jetzt auch nicht ausschütten, da wir noch nicht auf dem Stand einer durchschnittlichen KL A-Mannschaft waren. Eine Erkenntnis konnten wir (einige?, alle?) gewinnen, dass man nichts geschenkt bekommt und dass Talent ohne Fleiß und Kameradschaft gar nichts wert ist. Jetzt hoffen wir mal, dass die Tür zwischen KL A und B weiterhin ausgehängt bleibt und wir nächstes Jahr die Retoure machen können, ohne einen Türknacker engagieren zu müssen. Die Mannschaft bleibt größtenteils bei der Stange, bis auf Moritz der Wernau verstärken wird und 2/3 kleine Fragezeichen. Ein Zuckerschlecken wird die KL B garantiert nicht. Das Spiel gegen den tus macht jedenfalls Hoffnung. Eine Hoffnung die uns der eigentlich gut leitende Schiri, Markus KI-efer vom Stadtrivalen HeLi, beinahe genommen hätte. 3 Minuten vor Schluss, beim Stand von 27:25 eine groteske Szene, als ein dem Ball hinterher laufender Spieler den Ball aus 4 Metern ins Tor geboxt hat. Thomas, der die Karambolage vermeiden wollte stand bereits neben dem Tor, da es klar war, dass er den Ball niemals mehr erreichen kann. Trotzdem erklang der Torpfiff. Dieser wurde mit Pfiffen von unseren und mit Lachen der tus - Fans begleitet. Danach gab es einen 7m gegen uns, obwohl das Foul, die Behinderung am Anlaufen auf 10 m geschah und der Spieler noch 3 m freien Lauf hatte. Fair wie er war, drosch er den Ball gegen die Backsteine der Schelze über dem Tor. Vielleicht hatte er auch bammel vor Thomas´Blick. Nach dem Ausgleich 90 Sekunden vor der Sirene für den tus gab es hüben und drüben viel Nervosität. Noch 30 Sekunden auf der Uhr, schneller Gegenangriff von uns, halten von hinten, 7m für uns und 2 Minuten-Strafe für den tus. Da lag KI vollkommen richtig. Sein Kommentar anschließend, in aller Freundschaft mit Humor gewürzt und ziemlich treffend lautete:

"Jetzt hat das Team endlich mal gewonnen, trotz eines Schiris vom Berg".

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