Deshalb bedanken wir uns bei allen die durchgehalten und die Mannschaften unterstützt haben, und ganz besonders bei der Riege der jungen Mütter aus der alten Damenmannschaft mit ihren Knirpsen/innen. Es waren nämlich an 3 Tagen alle 5 Aktivenmannschaften und weitere 5 Jugendmannschaften im Einsatz und dem Winter unterm Hallendach ausgesetzt. Umkleideräume, Duschen (bis auf die in der Schiedsrichterkabine) und die Toiletten waren geheizt und warm, dafür extrem stickig, da keiner lüften wollte. Klar. Vor kurzem hieß es noch: Lüften, lüften, lüften. Genug des Unmuts, jetzt geht´s um den Sport, um unsere Niederlage gegen den klaren Favoriten aus der Spitzengruppe der KL A, der uns im Hinspiel mit 40:27 aus der warmen, aber nicht historischen Goldäckerhalle gefegt hat. Allerdings war dies das 1. Saisonspiel mit einem Rumpfkader von uns. Danach waren wir bei unseren Niederlagen meist auf Augenhöhe, bis die Vorsaison wieder mit einer Klatsche geendet hat. Mit nur 2 Trainingseinheiten und einem Trainingsspiel seit dem 15.12.22 und dazu noch einigen Ausfällen zum Spiel, mussten wir die Erwartungen ganz weit unten ansetzen. Egal, Rückrunde, 1. Spiel, machen wir das Beste daraus. So war es auch, obwohl wir unglücklich verloren haben, wobei unglücklich das falsche Wort ist, gefühlt unglücklich trifft es besser und selbstverschuldet noch mehr. Der Dani brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: "Ich glaube ihr wollt nicht gewinnen". Keine 5 Minuten später hat unsere Schiedsrichterin das Spiel mit nahezu denselben Worten kommentiert. Da muss man es fast glauben. 50 Minuten einem Rückstand hinterher zu laufen, das Spiel in der 54. Minute beim Stande von 26:24 gedreht zu haben und bei Ballbesitz mit einem freien Wurf auf 3 Tore davon ziehen und den Sack hätten zumachen zu können, es aber versemmelt haben, gibt den beiden schon recht. Doch waren wir ja noch immer mit 2 Toren in Front. Noch immer mit einer guten Ausgangssituation. Als dann der Anschlusstreffer fiel, hatten wir postwendend die Möglichkeit zum 27:25. Insgesamt waren es in den letzten Minuten 5, manche haben 6 gezählt, fast freie Würfe die wir nicht auf das Tor brachten. Bitte richtig lesen, auf das Tor, nicht in das Tor, also vorbei warfen. Die Nerven lagen blank. Was soll´s. Wir haben eine gute Leistung gezeigt, es gab vielversprechende Ansätze, vorne wie auch hinten sowie im Zusammenspiel. Jetzt müssen wir "nur noch" die gut heraus gespielten Chancen verwerten. Schauen wir nicht mehr auf die Tabelle und rechnen uns blöde, sondern legen Wert auf eine kontinuierliche Entwicklung und legen den Fokus auf das nächste Spiel. Leider wieder ein Heimspiel. Dann aber mit langer Unterhose und Rolli und der Torwart zusätzlich mit Handschuhen. Nachdem Frank kurzfristig und Cotter schon länger mit Sprunggelenksverletzungen ausgefallen sind, und Heiko studienbedingt nicht zur Verfügung steht, wurden sie von Armin und Marcel am Kreis und von Thomas im Tor hervorragend vertreten. Mit Rolle konnten wir einen Rückkehrer zur Mannschaft gewinnen, der wegen kalten Beinen seine Leistung nicht ganz abrufen konnte, aber dennoch eine wichtige Unterstützung war. Der Kälte getrotzt und stark aufgetrumpft hat unser Steffen, der mit Übersicht die Truppe geführt und den Juri Knorr gespielt hat. Alle Akteure in Rot/Grün sowie Lars und Thomas in Blau konnten erhobenen Hauptes vom Feld gehen. Wir haben gegen ein Spitzenteam mit einem überragendem Felix Baumann, der mal wieder zweistellig traf, mitgehalten, trotz widriger Umstände. Danke an Frank für das Zeitnehmen und Cotter für das Mitcoachen.

Den 2 verletzten aus LE und unserem Philipp wünschen wir gute Besserung und hoffen, dass es nicht so schlimm ist wie es anfangs vermutet wurde.

Gespielt haben: Thomas Panterott, Lars Spahr, Tino Schefczyk (3), Lino Schwerdtfeger (1), Steffen Heber (6/2), Marcel Spahr (5), Mika Pikard (3), Philipp Spahr (1), Simon Weißer (1), Oliver Walter (3), Niklas Sohn und Moritz Baldauf (1).

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