Schelztorhalle, 04.03.23, der Gast der Dritten, die TG Nürtingen2 erringt Auswärtssieg in Höhe von 23:30 nach 10:17 zur Halbzeit.

von

Die Erwartungen auf einen Sieg gegen den Tabellenvierten waren gering, aber sie wurden erfüllt. Deshalb waren wir aber bei weitem nicht zufrieden mit dem Ergebnis und schon gar nicht mit der Höhe der Niederlage. Der Unterschied liegt begründet in dem im Vorfeld betriebenen Trainingsaufwand und den zahlreichen Ausfällen des Stammpersonals. Unter diesen Umständen haben wir das noch ganz ordentlich hinbekommen und auch eine gute Moral bewiesen. Unser Ziel, unser neu gestecktes Ziel in der Pause, wenigstens die 2. Hälfte zu gewinnen, uns nicht hängen zu lassen, dagegen zu halten, haben wir in der letzten Minute mit 2 Gegentreffern zwar verdaddelt, aber immerhin ein Unentschieden erreicht.

Nachdem wir nach der Niederlage gegen Kirchheim und dem erneuten Sieg von denen vom Abstiegsrang nicht mehr weg kommen, wollten und wollen wir die restlichen Partien als Lern- und Vorbereitungsspiele nutzen und möglichst vielen trainingseifrigen Jungs Spielpraxis zu geben. Das haben am Samstag alle bereits ganz gut gemacht, obwohl einige Holperer, Mängel und Patzer dabei waren, die jedoch zum Lernprozess dazu gehören und mit Übung abgestellt werden können. Teilweise war es auch der Nervosität geschuldet, die der Einsatz auf ungewohnten, verantwortungsvollen Positionen im Rückraum und in der zentralen Abwehr mit sich bringt. Durch unser ständig wechselndes Personal und ohne Übung war und ist an einen reibungslosen Ablauf der Auftakthandlungen nicht zu denken. Ohne Automatismen haben wir nicht die Möglichkeit die gegnerische Abwehr zu knacken. Einzelaktionen, auch gekonnt ausgeführt, reichen nicht aus um nach 60 Minuten vorne zu stehen. Geschenkt bekommt man in keinem Wettkampf etwas. Das muss uns klar werden. In den nächsten 2 Trainingseinheiten, bis zum nächsten Spiel gegen E/B, wäre zumindest ein Anfang möglich.

Die Vorschusslorbeeren von E/B, man weiß nicht, ob von der 1. oder 2. Mannschaft, haben wir ja schon bekommen. Im Wettsaufen glauben die, sind wir Weltmeister oder zumindest im Bezirk die Besten. Gott sei Dank stimmt das nicht. Es würde nicht einmal zum Aufstieg in die KL C reichen. Trotzdem vielen Dank für das Zutrauen auf diesem Gebiet.

Der Stadt Esslingen sei auch Dank für das Heißluftgebläse am hinteren Spielereingang, das zwar Parkplätze kostet aber für mollige Wärme sorgt. Dem Hundehalter, der die Ecke als Klo für seinen Köter nutzt, wünschen wir jedoch alles Schlechte. Der Fußballer würde sagen: Hast du Scheiße am Schuh, hast du Scheiße am Schuh, wenn du verstehst was ich meine. Wenn der Tag so beginnt, musst du dich nicht wundern wenn alle 3 Männermannschaften verlieren. OK, es wäre jetzt zu einfach die Schuld dem Hundehalter zuzuschreiben. Aber wem sollen wir sie sonst geben? Shit happens. But don´t worry about it. Dumm gelaufen. Aber mach dir nichts draus. Die Spiele sind Vergangenheit, schauen wir nach vorne und machen es besser. Mit mehr Mentalität und unbändigem Willen wären vielleicht 3 Siege möglich gewesen. NT 2 hat es vorgemacht, als sie mit hoher Passgeschwindigkeit den Ball laufen ließen, durchgestoßen und gegengestoßen haben und geduldig auf Lücken in der Abwehr gewartet haben. Hätten wir wenigstens im Angriff unsere Chancen effektiver genutzt, wäre es knapp geworden. Eine Dublette sahen wir im anschließenden Spiel von NT 1 gegen unsere 2., mit nahezu dem selben Ergebnis. In beiden Spielen hat auf jeden Fall die an diesem Tag bessere Mannschaft gewonnen.

Bis auf Simon Weißer, der verletzt ins Spiel ging, haben alle Feldspieler sich als Torschützen auszeichnen können, was selten der Fall ist. Das ist zumindest ein guter Ansatzpunkt für die Zukunft an den wir anknüpfen können.

Dem Dani danken wir für seinen Einsatz als Zeitnehmer und unseren Zuschauern für ihren Applaus.

Wir, das sind: Die Torleute Thomas Panterott und Lars Spahr, der den erkrankten Cotter ersetzte und Thomas entlastete, der danach bei der 2. aushelfen sollte. Nach der schweren Knieverletzung von Markus Funk, dem wir alles Gute wünschen und hoffen, dass es nicht ganz so schlimm ist wie es befürchtet wurde, war er auch dort länger im Einsatz als geplant. Die Feldspieler Tino Schefczyk (1), Luca Freisler (3/1), Niklas Sohn (1), Marcel Spahr (6), Simon Weißer, Moritz Baldauf (1), Dennis Spahr (6), Armin Weiss (2), Jan Niklas Ludwig (2) und Simon Sohn (1).

f8b

Zurück